Ort, Datierung
Zentralasien, Westhimalaya, Kanowar, Poo, vor 1894
Material und Technik
Abmessungen
13,7 x 7 x 7 cm, 284 g
Museum
Inventarnummer
67540
Drilbu-Glocke aus Kupfer gegossen mit einem eisernen Klöppel. Die Glocke besitzt eine vierbogige Krone und vielfältige Verzierungen des Glockenkörpers. An seinem unteren Rand ist ein umlaufender Kranz aus vajras, Donnerkeilzeptern, angebracht. Die Glocke (ghaṇṭā) steht, wie ihr rasch verhallender Klang, für die Vergänglichkeit und die Phänomenwelt. Das Symbol der Weisheit und die Verkörperung des weiblichen Prinzips wird durch sie dargestellt wird. Als Gegenpol symbolisiert das tibetische Doppelzepter (vajra), auch Donnerkeilzepter, das unzerstörbare und ewige Absolute. Es verkörpert das männliche Prinzip. (VMH, Johanna Funke, 20.04.2020)
Kultureller Kontext
Ladakhi (Herstellung)
Reproduktion
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