Kalebassenfrucht-Gefäß
uns nicht bekannt - Hersteller Kersten, Jonathan Friedrich Christoph (1850-1916) wohl - Sammler
Ort, Datierung
Südamerika, Suriname, um 1890
Material und Technik
Abmessungen
11,5 x 7 x 3 cm , 8 g
Museum
Inventarnummer
66443
Kleine Kelle oder Trinkgefäß aus einer halben, längsgschnittenen Kalebassenfrucht (Crescentia cujete). Im Inneren undekoriert, weist sie auf den konvexen Seite einfache Ritzornamente in Kreuzform und als Umrandung auf. Aus den Schalen der Früchte vom sog. Kalebassenbaum gefertigter Hausrat findet unter den Marron Surinames eine häufige Verwendung. Sie dienen als Ess- und Trinkgefäße, sowie für Aufbewahrungszwecke. Die Anfertigung von Hausratsgegenständen aus Kalebassenfrüchten ist Aufgabe der Marron-Frauen. Es ist jedoch nicht belegt, ob Ritz- oder Schnittornamente als Zierde der Schalen allein ihnen vorbehalten ist. Laut Neumann wird ein Kalebassenfruchtgefäß, dessen Schnitt durch Stiel und Blüte verläuft, "Kuja" genannt. (VMH, Johanna Funke, 15.04.2020)
Kultureller Kontext
Marron (Erwerbung)
Reproduktion
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