Körbchen mit Stülpdeckel
uns nicht bekannt - Hersteller Damast- und Heimatmuseum Großschönau (1905-) - Vorbesitzer
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
12,5 x 12,5 x 12,5 cm, 55 g
Museum
Inventarnummer
69552 a, b
Dieses Körbchen mit Stülpdeckel ist als Diagonalflechterei in Körperbindung gefertigt. Der Deckel weist eine Verzierung in Form von drei "Henkeln" auf, die aus einem Mittelstück hervorgehen und am Rand des Deckels in das Geflecht eingearbeitet sind. Laut Archivalien stammt das Objekt aus Südafrika und wurde durch das Völkerkundemuseum Herrnhut im Jahr 1984 vom Damastmuseum Großschönau übernommen. Flechtarbeiten wie Körbe und Matten sind ein wichtiger Bestandteil des afrikanischen Hausrats. Geflochten wird sowohl von Männern als auch von Frauen. Zu den häufigsten Techniken zählt neben dem Halbflechten (Spiral- oder Spiralwulstflechten) das Echte Flechten (hierunter auch das Diagonalflechten), bei dem das Geflecht aus zwei oder mehr Strängen gebildet und zu echten Bindungen vereinigt wird. Je nach Zahl der Stränge und Flechtrichtungen gliedert man die Gruppe in Arbeiten mit zwei oder mehr Richtungen. Beim Diagonalflechten verlaufen dabei die Stränge im Winkel von 45° zum Rand.
Creditline
Völkerkundemuseum Herrnhut, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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