Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
L: 13 cm (Spitze) L: 13 cm (Holzstück)
Museum
Inventarnummer
67073
Harpune (Silak) mit Schwimmer. Die Harpune besteht aus einem kurzen, runden Stück Holz, auf das eine gedrehte Baumwolleine gewickelt ist. An ihrem Ende befindet sich eine eiserne schmale Spitze mit mehreren Widerhaken. Das Stück wurde nach Sammlerangaben von einem Jungen Mayangna für ihn gefertigt. Solche Harpunen benutzte man zur Jagd auf Schildkröten. Der Sammler Benjamin Romig war als Missionar und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine auf den westindischen Inseln tätig. In seiner Funktion als Vorsitzender der P.E.C. (Provincial Elders Conference) unternahm er in den 1880ern und 1890ern mehrere Visitationsreise in beiden Amerikas, unter anderem auch zu den Miskito und Mayangna Nicaraguas. Sein Interesse an den Menschen, die sich der Herrnhuter Brüdergemeine zuwandten, spiegelt sich auch im Sammeln ihrer kulturellen Erzeugnisse wider, die er zu großen Teilen nach Rückkehr in die Heimat dem Völkerkundemuseum überließ. (JF)
Kultureller Kontext
Miskito (Erwerbung)
Annegret Nippa: Ethnographie und Herrnhuter Mission, Dresden 2003, Abb. S. 158
Reproduktion
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