Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Dr. 366
Abmessungen
H: 42,0 cm, Dm. Rand: 6,8 cm, Dm. Bauch: 11,9 cm, B. mit Henkel: 12,0 cm, Dm. Standfläche: 7,9 cm
Inventarnummer
Dr. 366
Der Begriff Lekythos, der in der Archäologie heute einzig für eine spezielle Gefäßform verwendet wird, bezeichnete in der griechischen Antike alle Arten von Gefäßen für Salb- oder Duftöle. Typisch für die Lekythos im heutigen Sinne sind ein abgesetzter Fuß, langgestreckter Bauch, enger Hals, eine trichterförmige Mündung und ein von der Mündung zur Schulter geführter Henkel. Die Form der Lekythos ist besonders in der zweiten Hälfte des 5. Jh. v. Chr. mit der weißgrundigen Technik verbunden. Charakteristisch dafür ist der helle Hintergrund als Basis für die farbige Bemalung. Dieser entsteht durch einen weißen kaolinhaltigen Tonschlicker als Überzug und assoziierte kostbare Materialien wie Marmor, Alabaster oder Elfenbein. Weißgrundige Lekythen wurden für den Grabkult angefertigt, was sich auch in der dargestellten Bilderwelt widerspiegelt.
Auf der Vorderseite der Dresdner Lekythos ist eine Szene an einer Grabstele zu erkennen. Eine Frau mit einer Opfergabe, einem Kästchen, in der Hand steht
einem Mann, dem Verstorbenen, gegenüber. Die Darstellung ist ein allgemeingültiges Bild des Erinnerns und Trauerns über den Verlust eines geschätzten Menschen, von dem nur ein als schwebendes Strichwesen skizziertes Schattenbild, die Seele (eidolon), bleibt.
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