Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer NAm 05126
Material und Technik
Abmessungen
4 x 10,1 cm
Inventarnummer
NAm 05126
Eine Schale aus hellem Ton mit dunkelbrauner Bemalung auf der Innenseite. Der Rand ist in einem helleren Braunton gehalten.
Nachdem der Südwesten als Ergebnis des mexikanisch-amerikanischen Krieges 1848 zum US-Territorium wurde, begann mit der wirtschaftlichen Erschließung des Landes über den Santa Fe Trail auch die Beforschung seiner indigenen Bevölkerung. Verschiedene Vermessungs- und Sammelexpeditionen brachten in den 1870er Jahren Objekte und Fotos nach Osten. Dies intensivierte sich schlagartig, als Santa Fe 1880 ans Eisenbahnnetz angeschlossen wurde. Nun begannen indigene (Kunst)handwerker*innen, oft im Zusammenspiel mit Kuriositätenhändlern in Santa Fe, für den Touristenmarkt und den Kunstmarkt zu produzieren. Museen legten ab den 1880er Jahren beträchtliche Sammlungen von Töpferware und anderen Spezialitäten der Region an.
Das Stück kam im Rahmen der DDR-Museumsprofilierung 1957 nach Leipzig. Museumskonsolidierung und Profilierung ist eine in der DDR ab den 1950er Jahren verfolgte kulturpolitische Direktive. Sie bestimmte, dass Museen thematische Schwerpunkte bilden sollten, um Sammlungen zu vereinheitlichen und deren Bearbeitung zu erleichtern. So wurden u.a. außereuropäische Ethnografika von Stadtmuseen und Museen für Ur- und Frühgeschichte an die Völkerkundemuseen abgegeben.
Der Sammler Adolf Emil von den Velden (1853-1932) war ein Chemiker und Maler. In den frühen 1880er Jahren leitete er eine Anilinfabrik in Buffalo, New York, USA. Ab 1892 lebte die Familie in Weimar. (MVL, Frank Usbeck, 26.05.2021)
Kultureller Kontext
Pueblo-Indianer (Sammelereignis)
Reproduktion
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