Messer "Jangdo" 장도
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Gesamtlänge: 14,2 cm, Breite 1,4 cm
Inventarnummer
OAs 08222 a-c
Kleine Messer mit Scheide, sogenannte jangdo (verzierte Messer), wurden während der Joseon Zeit von Koreanern aller gesellschaftlicher Schichten als eine Art Taschenmesser benutzt.
Angehörige der Oberschicht besaßen Messer die mit kostbaren Materialien und kunstvollen Dekors verziert waren. Die Gelehrtenschicht bevorzugte Messer, die mit klassischen chinesischen Zitaten, Landschaften oder Kranichen als Dekor verziert waren.
Griff und Scheide dieses Messers bestehen aus geschwärztem Eisen. Die Klinge des Messers ist vergoldet. Das Mundblech mit Ringöse, sowie die schmale Nebenscheide mit einer Nadel, bzw. einem Zahnstocher, bestehen aus poliertem Silber.
Vorder- und Rückseite des Messers sind mit einigen Zeilen aus Su Shi's Gedicht „Qian Shibifu“ (Ode an die roten Klippen) in goldenen chinesischen Schriftzeichen dekoriert. Der Gedanke an den Autor und sein Gedicht sollten den ursprünglichen Besitzer des Messers wohl an die Wechselhaftigkeit des Schicksals erinnern. (MVL, Dietmar Grundmann, 02.11.2020)
Angehörige der Oberschicht besaßen Messer die mit kostbaren Materialien und kunstvollen Dekors verziert waren. Die Gelehrtenschicht bevorzugte Messer, die mit klassischen chinesischen Zitaten, Landschaften oder Kranichen als Dekor verziert waren.
Griff und Scheide dieses Messers bestehen aus geschwärztem Eisen. Die Klinge des Messers ist vergoldet. Das Mundblech mit Ringöse, sowie die schmale Nebenscheide mit einer Nadel, bzw. einem Zahnstocher, bestehen aus poliertem Silber.
Vorder- und Rückseite des Messers sind mit einigen Zeilen aus Su Shi's Gedicht „Qian Shibifu“ (Ode an die roten Klippen) in goldenen chinesischen Schriftzeichen dekoriert. Der Gedanke an den Autor und sein Gedicht sollten den ursprünglichen Besitzer des Messers wohl an die Wechselhaftigkeit des Schicksals erinnern. (MVL, Dietmar Grundmann, 02.11.2020)
Kim Yeonsoo: Korean art collection: Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Deajeon 2013, Seite 303, Nr. 0520 (farbig)
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