Teemesslöffel (chashaku) mit Bambusetui Textilhülle
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Abmessungen
Gesamt. 20,1 x 2,5 x 2,5 cm
Inventarnummer
OAs 11176 a-c
Der Teemesslöfel (chashaku) wird für das Entnehmen Matcha (pulverisiertem Grüntee) aus der Teedose benutzt, welchen man in der japanischen Teezeremonie (chadō oder cha no yu) trinkt.
Das Teetrinken kam mit dem Buddhismus nach Japan und wurde ab der Nara-Zeit (710-794) zuerst in den buddhistischen Tempeln gepflegt. In der Heian-Zeit (794-1185) verbreitete sich das Teetrinken in aristokratischen Kreisen. Ende des 16. Jahrhundert wurde die japanische Teezermenonie maßgeblich durch Sen no Rikyū (1522-1591) in ihrer heutigen Ausprägung formalisiert. Ihm wird auch die Änderung der Form der Teeschale zugeschrieben. In der Edo-Zeit (1600-1868) fand das Teetrinken schließlich Eingang in die bürgerlichen Kreise.
Der Teemesslöffel wurde dem Museum 1878 von der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ost-Asiens geschenkt.
Das Teetrinken kam mit dem Buddhismus nach Japan und wurde ab der Nara-Zeit (710-794) zuerst in den buddhistischen Tempeln gepflegt. In der Heian-Zeit (794-1185) verbreitete sich das Teetrinken in aristokratischen Kreisen. Ende des 16. Jahrhundert wurde die japanische Teezermenonie maßgeblich durch Sen no Rikyū (1522-1591) in ihrer heutigen Ausprägung formalisiert. Ihm wird auch die Änderung der Form der Teeschale zugeschrieben. In der Edo-Zeit (1600-1868) fand das Teetrinken schließlich Eingang in die bürgerlichen Kreise.
Der Teemesslöffel wurde dem Museum 1878 von der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ost-Asiens geschenkt.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Auf Etui (b) ringsum japanische Beschriftung in schwarzer Tusche (6 vertikale Zeilen, siehe Fotos).
Reproduktion
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