Statue Bodhisatva Guanyin
Ort, Datierung
Ethnie/Region original: Region => China; Unterregion => Tibet; Ort => Lama-Tempel Peking; Volk => Tibeter, Han Chinesen
Material und Technik
Abmessungen
Länge: 28 cm Breite: 21 cm Höhe: 38,5 cm
Inventarnummer
OAs 06765
Die Figur des Bodhisattva Guanyin (Sanskrit: Avalokiteshvara), wurde im 17./18. Jh., hergestellt. Sie gehört zur Sammlung Hermann Freiherr Speck von Sternburg, die 1909 durch das Museum wurde.
Bodhisattvas sind in der buddhistischen Überlieferung spirituelle, nach Erleuchtung strebende Wesen, die ihr eigenes Verlöschen im Nirvana zum Wohle aller fühlenden Wesen zurückgestellt haben.
Guanyin, genauer Guanshiyin, ist die chinesische Form des, bereits in frühen buddhistischen Texten genannten Bodhisattva Avalokiteshvara. Der chinesische Name bedeutet, wie der ursprüngliche Sanskritname, so viel wie: " Der das Klagen (der leidenden Wesen) wahrnimmt".
Ursprünglich wurde Avalokiteshvara in der Gestalt eines jugendlichen indischen Prinzen dargestellt. Ausgehend von China entwickelte sich aber ab der Zeit der Song-Dynastie (960 - 1279) in Ostasien eine zunehmend androgyne Ausdrucksform zur vorherrschenden Darstellungsweise dieses Bodhisattva. Ihr Fokus richtet sich vor allem auf die Übergeschlechtlichkeit und das liebevolle Wesen Guanyins.
Heute wird Guanyin meist als weibliche buddhistische Gottheit der Barmherzigkeit betrachtet.
(MVL, Dietmar Grundmann, 26.03.2019)
Bodhisattvas sind in der buddhistischen Überlieferung spirituelle, nach Erleuchtung strebende Wesen, die ihr eigenes Verlöschen im Nirvana zum Wohle aller fühlenden Wesen zurückgestellt haben.
Guanyin, genauer Guanshiyin, ist die chinesische Form des, bereits in frühen buddhistischen Texten genannten Bodhisattva Avalokiteshvara. Der chinesische Name bedeutet, wie der ursprüngliche Sanskritname, so viel wie: " Der das Klagen (der leidenden Wesen) wahrnimmt".
Ursprünglich wurde Avalokiteshvara in der Gestalt eines jugendlichen indischen Prinzen dargestellt. Ausgehend von China entwickelte sich aber ab der Zeit der Song-Dynastie (960 - 1279) in Ostasien eine zunehmend androgyne Ausdrucksform zur vorherrschenden Darstellungsweise dieses Bodhisattva. Ihr Fokus richtet sich vor allem auf die Übergeschlechtlichkeit und das liebevolle Wesen Guanyins.
Heute wird Guanyin meist als weibliche buddhistische Gottheit der Barmherzigkeit betrachtet.
(MVL, Dietmar Grundmann, 26.03.2019)
Kultureller Kontext
Tibeter (Erwerbung)
Wolf-Dietrich Speck von Sternburg: Buddhas Leuchten & Kaisers Pracht : die Pekinger Sammlung Hermann Speck von Sternburg 2008, Bd.1/S.82 (farbig)
Reproduktion
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