Speisenbehälter (jūbako) mit Tischchen und einem Satz Speisebehälter
uns nicht bekannt - Hersteller Scheube, Heinrich Botho (1853-1923) - Sammler
Ort, Datierung
Ostasien, Japan, vor 1882
Abmessungen
18 x 23,5 x 23,5 cm (im geschlossenen Zustand)
Inventarnummer
OAs 04752 a-r
Der Deckel der mit Chrysanthemen verzierten Speisebox (jūbako) fungiert zugleich als Tischchen. In die Box ist ein Satz kleiner Speisebehälter und Schalen sowie ein quaderförmiges Sakegefäß eingepasst.
Lackierte jūbako (Stapelboxen), die der Aufbewahrung, dem Transport und dem Servieren von Speisen dienen, wurden in der Edo-Zeit (1600-1868) populär. Sie fanden als Picknickkästen für das Theater oder Ausflüge zur Blütenschau (hanami) Verwendung. Zur Aufbewahren zubereiteter Speisen für besondere Anlässe wie Hochzeiten und das Neujahrsfest sind sie heute noch gebräuchlich.
Die mehrteilige Speisebox wurde als Teil der Japansammlung Heinrich Botho Scheubes (1853-1923) 1909 vom Museum angekauft. Als Dozent und praktizierender Arzt an der Medizinschule in Kyoto hielt sich Scheube von November 1877 bis Mai 1882 in Japan auf und erwarb in dieser Zeit über 800 Objekte. Neben zeitgenössischen Alltagsgegenständen und Kunsthandwerk sammelte er auch Kunst und Kunsthandwerk aus früheren Epochen, wie der Edo-Zeit (1600-1868), sowie Gegenständen der auf Hokkaido lebenden Ainu.
Lackierte jūbako (Stapelboxen), die der Aufbewahrung, dem Transport und dem Servieren von Speisen dienen, wurden in der Edo-Zeit (1600-1868) populär. Sie fanden als Picknickkästen für das Theater oder Ausflüge zur Blütenschau (hanami) Verwendung. Zur Aufbewahren zubereiteter Speisen für besondere Anlässe wie Hochzeiten und das Neujahrsfest sind sie heute noch gebräuchlich.
Die mehrteilige Speisebox wurde als Teil der Japansammlung Heinrich Botho Scheubes (1853-1923) 1909 vom Museum angekauft. Als Dozent und praktizierender Arzt an der Medizinschule in Kyoto hielt sich Scheube von November 1877 bis Mai 1882 in Japan auf und erwarb in dieser Zeit über 800 Objekte. Neben zeitgenössischen Alltagsgegenständen und Kunsthandwerk sammelte er auch Kunst und Kunsthandwerk aus früheren Epochen, wie der Edo-Zeit (1600-1868), sowie Gegenständen der auf Hokkaido lebenden Ainu.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ohne Signatur.
Angelica Hoffmeister-zur Nedden und Agnes Matthias: Szenen des Lebens. Ein japanischer Paravent und seine Geschichte/n, Dresden 2020 (= Spurenlese, 3), S. 22, Abb. Abb. 3
Reproduktion
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