Wassertropfer aus Porzellan
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Joseon Dynastie, 19. Jh., Korea
Material und Technik
Abmessungen
10,8 x 12,2 x 12,2 cm
Inventarnummer
OAs 08032
Für das traditionelle, in Ostasien allgemein übliche, Schreiben mit Tusche und Pinsel wurde festes, zu kleinen Blöcken gepresstes Tuschepulver verwendet. Dieses zerrieb man auf einem Reibstein portionsweise wieder zu Pulver, das man durch Zugabe von Wasser aus einem Wassertropfer in der gewünschten Schreibkonsistenz anrührte. Wassertropfer besitzen in der Regel zwei Öffnungen. Durch verschließen der einen Öffnung mit einem Finger lässt sich die ausfließende Wassermenge zum Anrühren der Tusche regulieren. Der auf dem Wassertropfer abgebildete, springende Karpfen ist ein Symbol für „Erfolg durch Anstrengung“. Die auf den senkrechten Seiten dargestellten vier sino-koreanischen Schriftzeichen ergeben den Satz: „Alle Wünsche sollen sich erfüllen“. (MVL, Dietmar Grundmann, 02.04.2020)
Dietmar Grundmann: Glanz und Zurückhaltung, Leipzig 2014, Seite 83 (farbig)
Kim Yeonsoo: Korean art collection: Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Deajeon 2013, Seite 114, Nr. 0181 (farbig)
Kim Yeonsoo: Korean art collection: Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Deajeon 2013, Seite 114, Nr. 0181 (farbig)
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