Verzierte Arekafrüchte zur Brautwerbung
uns nicht bekannt - Hersteller Tauern, Odo Deodatus (1885-1926) - Sammler
Material und Technik
Abmessungen
a) 4,6 x 4,3 x 4,3 cm, b) 5,2 x 3,4 x 3,4 cm, c) 4,3 x 3,7 x 3,7 cm, d) 4,3 x 3,0 x 3,0 cm
Inventarnummer
32693 a-d
Die fein verzierten Arekafrüchte ("Betelnüsse") sind Teil einer 327 Positionen umfassenden Sammlung von Kulturzeugnissen aus Ceram (heute: Seram), die O.D. Tauern als Teilnehmer der Molukken-Expedition in den Jahren 1911/1912 zusammengetragen hatte. Den Ankauf finanzierte 1913 der jüdische Kaufmann Leo Lewin (1866-1924) aus Halle/Saale. Tauern hatte 1918 die Ergebnisse seiner ethnologischen Studien auf der Molukkeninsel Ceram publiziert. Mit Bezug zu den Arekafrüchte heißt es darin, dass diese Teil der Brautwerbung in Huene, einem Dorf an der Nordküste des westlichen Cerams gewesen waren. Mit der Annahme der Früchte und einer Gegengabe (siehe Kat. Nr. 32688) erklärt sich das auserwählte Mädchen mit dem Heiratsantrag einverstanden. (PM, 2021)
Reproduktion
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