Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 47276
Die Weihwasserschale wurde von dem Naturforscher Edward Jacobson vor 1930 erworben. Nach seiner Information wurde die von ihm als sehr alt beschriebene Schale von Pilgerfahrten der Minangkabau zu den heiligen Stätten des Islam auf der arabischen Halbinsel mitgebracht. Jacobson übermittelte die im Padanger Hochland üblichen Namen für diese Schalen /"mundam patinah", "mundam parasapan" oder "tjawan patimah") sowie die folgenden Angaben zu ihrer Verwendung: "Diese Schalen dienen auch heute noch dazu, um Krankheit zu beschwören oder eine schwere Niederkunft zu beschleunigen. Dazu wird die Schale mit Wasser gefüllt, in das man bestimmte Blumen, u.a. bunga rajo=Hibiscus Rosa-sinensis L., legt. Sodann wird kumajan=Benzo-Weihrauch gebrannt und Gebete hergesagt. Das Wasser hat dann eine heilkräftige Wirkung erlangt." Die Schenkungen von Jacobson wurden dem Museum durch den Dresdner Chemiker und Technologen Edmund Graefe übermittelt, der sich zu Beginn der 1930er Jahre zu Studienreisen in Südostasien aufhielt. (PM, 2022)
Kultureller Kontext
Minangkabau (Sammelereignis)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
arabische Inschriften
Lore M'Hari: "Schreckensbecher" aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde Dresden,in: Staatliches Museum für Völkerkunde Dresden(Hg.): Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden ; 25, Berlin 1965, S. 195-208, Bd. 25 / Taf, Abb. 1 (schwarz-weiss)
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