Glockenförmige Wasserpfeife (huqqā)
uns nicht bekannt - Hersteller Tagore, Sourindro Mohun (1840-1914) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
36,09 x 19,0 x 36,0 cm, 598 g
Inventarnummer
08977
Seit dem 18. Jahrhundert ist die Wasserpfeife aus Audienz- und Genreszenen kaum mehr wegzudenken. Auf dem Weg vom Brenner "chillam" durch den wassergefüllten Korpus "huqqā" gelangt der gekühlte Tabakqualm über einen Schlauch mit Mundstück "mohnāl" in die Lunge der Raucher. Der Korpus dieser nordindischen Wasserpfeife aus Silber ist mit Dekobändern aus Akanthusblättern verziert. Der Brenner ist nicht vorhanden. Das schöne Stück wurde dem sächsischen König Albert (1828-1902) 1882 von dem bengalischen Gelehrten Sourindra Mohun Tagore (1828-1902), Zeitgenosse und Cousin dritten Grades des Dichters Rabindranath Tagore, zusammen mit rund 450 weiteren Gegenständen als Gastgeschenk überreicht. Die bewusst ausgewählten Objekte sollten im königlichen Museum öffentlich päsentiert werden und den Glanz und die Vielfalt der Kultur Bengalens (heute indische Bundesstaaten Westbengalen und Tripura und Bangladesch) widerspiegeln. (MVD, Eva Göttke, 14.11.2019)
Kultureller Kontext
Bengalen (Herstellung)
Reproduktion
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