Bluse (camisa)
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
50 x 124 x 2 cm
Inventarnummer
02484
Die Bluse wurde aus einem feinen Ananasfasergewebe, dessen broschierte Muster mit Seidenfäden gearbeitet sind, gefertigt. Das 18. und 19. Jahrhundert gilt als das goldene Zeitalter der piña-Produktion. In dieser Zeit entstand, inspiriert von der viktorianischen Mode, die besondere Mestiza-Tracht, die nach einer Romanfigur auch "Maria Clara"-Kostüm genannt wurde. Blusen mit Schmetterlingsärmeln und darüber ein Spitzenschal waren ihre kennzeichnenden Elemente. Die Mestiza-Tracht wurde auch von den Tagalinnen aufgegriffen, die sie mit einem Wickelrock (tapis) kombinierten. Die Bluse wurde von A. B. Meyer 1871/1872 während seiner Reisen in die indoaustralische Region in Manila erworben. Meyer, dem 1874 die Leitung des Königlichen Naturhistorischen Museums in Dresden übertragen wurde, verkaufte 1875 einen Teil seiner eigenen Sammlung an die neugegründete ethnographische Abteilung. Die Bluse gehört zu einem Konvolut, das er erst zu einem späteren Zeitpunkt dem Museum übereignete.
(MVD, Petra Martin)
(MVD, Petra Martin)
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