Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
7,0 x 6,5 cm
Inventarnummer
02608
Wegen ihrer lichtdurchlässigen Schale ist die im Indischen Ozean und Chinesischen Meer heimische Capiz-Muschel bereits von den ersten spanischen Kolonisatoren in den Philippinen zur Herstellung von kleinen Fensterscheibchen geschätzt worden. Ein Set von 10 dieser Scheibchen verkaufte Alwine Wallis-Schlüter 1880 an das Museum für Völkerkunde in Dresden. Gesammelt wurden diese jedoch von Gustav Wallis (1830-1878), der als Botaniker mehrere Jahre in Südamerika verbracht und 1868 die Philippinen bereist hatte. Ein genauer Erwerbungsort ist ebensowenig überliefert wie die tatsächliche Verwendung als Fensterscheibe. Möglicherweise hat den Botaniker das Material an sich interessiert. Capiz-Muschelstückchen sind auch zur Herstellung von Schmuck verwendet worden.
(MVD, Petra Martin)
(MVD, Petra Martin)
Kultureller Kontext
Tagalen (Erwerbung)
Reproduktion
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