Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 11739
Der sogenannte Moro-Kris (kalis) ist im Januar 1893 neben 12 weiteren Waffen aus dem Sulu-Archipel vom Hamburger Unternehmen "J.F.G. Umlauff Naturalienhandlung & Museum" erworben worden. Nähere Angaben zur Provenienz wurden nicht übermittelt. Die Waffe zeichnet sich durch eine besonders lange und schwere Klinge aus. Handschutz (katik) und daran anschließender Klingenteil sind mit Ausschmiedungen und einem Bügel versehen. Der Holzgriff (puhan) weist eine Umkleidung aus gedrehten und geflochtenen Pflanzenfasern auf. Der Knauf stellt einen abstrahierten Kakadu dar. Die Scheide zur dieser Waffe gelangte nicht in den Bestand des Dresdner Museums. Als Herstellungsorte für diesen Waffentyp kommen neben dem Sulu-Archipel auch Schmiedezentren im Westen der Insel Mindanao (Manguindanao) in Frage. Schwerter dieser Art waren zugleich Statussymbole und sind auch in zeremoniellen Kontexten genutzt worden. (PM, 2024)
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