Der Farbholzschnitt im Vier-Farben-Druck war 1978 auf der 2. Quadriennale des Kunsthandwerks sozialistischer Länder, Erfurt 1978, ausgestellt. 1979 wurde er im Staatlichen Kunsthandel Dresden vom Museum erworben. Vermutlich entstand er in dem darauf spezialisierten Dorf Đông Hồ bei Hanoi. Hier wurden Farbholzschnitte mit Abbildungen von glücksbringenden Symbolen, allegorischen Darstellungen, mythischen Erzählungen, Helden bis hin zu Alltagsszenen geschaffen. Sie dienten zur Ausschmückung der Wohnungen anlässlich des vietnamesischen Neujahrsfestes oder als Geschenke. Das Motiv dieses Farbholzschnitts entstammt der Feudalzeit und ist mit einer Beschriftung in chinesischen Charakteren (Kampfplatz) versehen.
Das bunt gefärbte Reispapier wird von den Volkskünstlern mit der Hand bedruckt. Die Farben werden aus der Morodica-Frucht (rot), der Blüte der Sophora Japonica (gelb), der Indigo Pflanze (dunkelblau), aus Kieselerde (braun) und aus Bambusasche (schwarz) gewonnen.