Material und Technik
Abmessungen
63,4 x 30,6 x 2,5 cm
Inventarnummer
07193
Das Beil ist Teil der umfangreichen Sammlungen von Alexander Schadenberg, der als Chemiker und Pharmazeut 13 Jahre (zwischen 1876 und 1896) in den Philippinen tätig war. Während dieser Zeit erkundete er in zahlreichen Expeditionen das Land und die Kulturen seiner Bewohner. Von seinen umfangreichen ethnographischen Sammlungen erhielt das Museum für Völkerkunde Dresden mehr als 800 Kulturzeugnisse.
Schadenberg hat das Beil bei den „Tinguianen“ (Eigenbezeichnung Itneg) erworben. Die Beilform ist charakteristisch für Nord-Luzon und variiert hier nur geringfügig. Derartige Beile dienten sowohl als Arbeitsgeräte als auch als Waffe bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Da ihre Herstellung in lokalen Schmieden sehr aufwendig war, verkörperten die Beile einen hohen Wert und waren dementsprechend schwer zu erlangen.
Die Klinge ist geschärft, jedoch unbenutzt. Der Stiel ist mit Messingbändern umwickelt, die teilweise mit punzierten und ausgeschnittenen Mustern (Punkte Kreise) verziert sind und steckt in einem Eisenschuh. Auch der dem Finger Halt gewährende Dorn des Stiels ist mit punziertem Messingblech beschlagen. (Petra Martin, 2019)
Schadenberg hat das Beil bei den „Tinguianen“ (Eigenbezeichnung Itneg) erworben. Die Beilform ist charakteristisch für Nord-Luzon und variiert hier nur geringfügig. Derartige Beile dienten sowohl als Arbeitsgeräte als auch als Waffe bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Da ihre Herstellung in lokalen Schmieden sehr aufwendig war, verkörperten die Beile einen hohen Wert und waren dementsprechend schwer zu erlangen.
Die Klinge ist geschärft, jedoch unbenutzt. Der Stiel ist mit Messingbändern umwickelt, die teilweise mit punzierten und ausgeschnittenen Mustern (Punkte Kreise) verziert sind und steckt in einem Eisenschuh. Auch der dem Finger Halt gewährende Dorn des Stiels ist mit punziertem Messingblech beschlagen. (Petra Martin, 2019)
Kultureller Kontext
Itneg (Erwerbung)
Reproduktion
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