Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 02159
Die kleine, vollständig mit Glasperlen umflochtene Bastdose ist Teil einer größeren Sammlung, die der Naturwissenschaftler A. B. Meyer 1871/1872 während seiner Reisen in der südostasiatischen Inselwelt zusammengetragen hatte. 1874 wurde Meyer die Leitung des Königlichen Naturhistorischen Museums in Dresden übertragen, in dem er 1875 zusätzlich zu einer bereits bestehenden anthropologischen Abteilung eine ethnographische begründete. Ein Teil seiner eigenen Sammlung, darunter die Dose, wurde noch in demselben Jahr angekauft und bildete den Grundstock der neuen Abteilung, aus der das heutige Museum für Völkerkunde Dresden hervorgegangen ist. Nach Vorgabe des Sammlers wurde die Dose als "Cigarrenbehälter" inventarisiert. Die ursprüngliche Bestimmung kann eine andere gewesen sein. Als Erwerbungsort wurde von Meyer Bolang Mogondo (heute: Bolaang Mongondow) angegeben. Möglicherweise handelt es sich jedoch um eine Arbeit von den nördlich von Sulawesi gelegenen Sangihe-Inseln, wo derartige Perlflechtarbeiten mit ähnlichem Dekor hergestellt und verhandelt worden sind. (PM, 2019)
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