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Maske (wayang topeng): Prabu Lembu Amiluhur, Fürst von Jenggala

uns nicht bekannt - Hersteller
Die farbig gefasste Maske gehört zu einem kompletten, 45 Masken und mehrere Requisiten umfassenden fürstlichen wayang topeng-Satz. Diesen hatte der als Kenner javanischer Kunst geltende und für die Firma E.J. Brill tätige Niederländer Cornelis Marinus Pleyte (1863-1917) 1898 in Buwaran erworben und von einem dalang (Spielleiter) in Pekalongan überarbeiten und mit den jeweiligen Namen der dargestellten Charaktere beschriften lassen. Der vermögende Glauchaer Fabrikantensohn Arthur Baessler erwarb den Maskensatz in Leiden und schenkte ihn 1899 dem Museum für Völkerkunde.
Unter wayang topeng (topeng = Maske) versteht man Tanzaufführungen, bei denen die maskierten Darsteller zu den Klängen des Gamelan-Orchesters und den Erzählungen des dalang auftreten. Die aus leichtem Holz geschnitzten Masken werden mit dem Mund an einem auf der Innenseite befindlichen Holzzapfen oder Rattanbügel gehalten. Der topeng-Satz, der schon zur Zeit seiner Erwerbung als „sehr alt“ galt, ist mit Leimfarben bemalt und ornamental vergoldet.
(MVD, Petra Martin)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Auf der Rückseite der Maske Betitelung in javanischer und lateinischer Schrift: "Praboe Lemboe Amiloehoer ratoe Djenggolo" (= Prabu Lembu Amiluhur) [von einem dalang im Auftrag C. M. Pleytes angefertigt]
Rosemarie Zell: Alte Kulturen auf Sumatra, Java, Borneo. Ausstellung des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden, 1985/86, Dresden 1985, Seite 62 (schwarz-weiss)
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