Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 59805
Die Spießgeige (rebab) ist Teil einer kleinen, nur 36 Objekte (Kulturzeugnisse und Naturalien) umfassenden Sammlung des Heinrich von Lützow. Diese gelangte zunächst 1956 von einer Baronin von Lützow (Witwe eines Enkels von Heinrich v. Lützow) an das Heimatmuseum in Heidenau und wurde 1967 im Zuge von Sammlungsprofilierungen dem Museum für Völkerkunde Dresden übergeben. Heinrich v. Lützow stand von 1830 bis 1853 im niederländisch-ostindischen Kolonialdienst, war während der Padri-Kriege in West-Sumatra (1832-1833), später in Java (Batavia/Jakarta und Soerabaia/Surabaya) im Einsatz. Die Spießgeige ist stark beschädigt. Ihr fehlen die beiden Stimmwirbel, der Steg, die beiden Metallsaiten, der zugehörige Bogen sowie die Bespannung des Resonanzkörpers aus Büffelblase. Von letzterer sind noch Reste am Kokosschalenkorpus vorhanden. Die zweisaitige rebab fand und findet sowohl in der höfischen Musik des Gamelan-Orchesters als auch in der Volksmusik Verwendung. (PM, 2016)
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