Schild mit Federschmuck
uns nicht bekannt - Hersteller Riedel, Johann Gerard Friedrich (1832-1911) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Dm.: 43,0 cm (mit Federn); T.: 10,0 cm
Inventarnummer
02007
Der reich verzierte Tanzschild ist Teil der umfangreichen Schenkungen von J. G. F. Riedel an das Königl. Ethnographische Museum zu Dresden in den Jahren 1880-1882 und 1884. Riedel, der von 1853 bis 1883 in der Verwaltung der niederländisch-ostindischen Kolonie tätig war, hat seinen Aufenthalt mit botanischen und ethnologischen Erkundungen sowie dem Aufbau von Sammlungen verbunden. Die Kulturzeugnisse sind überwiegend im Gebiet der Kleinen Sundainseln (Flores, Sumba, Timor, Roti, Alor), der Südwester- und Südosterinseln (heute südliche Molukken) sowie in Ceram und Ambon (Molukken) erworben worden. Neben dem Dresdner Museum beschenkte er auch andere Museen Europas. Der Schild, aus einem Leichtholz gefertigt, wird mit einem geflochtenen Rattanreif am Arm getragen. Die Vorderseite des Schildes ist mit Papier beklebt und die Außenseiten mit Vogelfedern geschmückt. Die Papierschnittarbeiten sind offensichtlich nach europäischen Vorbildern gefertigt (Herz, Kleeblatt, Vögel, Blumen). Nach der Originalangabe des Sammlers ist das Schild zusammen mit einem weiteren Accessoires (siehe Kat. Nr. 02010) von einem "Vorkämpfer" auf der Insel Ambon getragen worden. (PM, 2022)
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