Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
92,5 x 13,5 x 13,0 cm, 794 g
Inventarnummer
09313
Der bengalische Gelehrte und Musikwissenschaftler Sourindro Mohun Tagore (1840-1914), Zeitgenosse und Cousin dritten Grades des Dichters Rabindranath Tagore, sandte 1877 einige kostbar gearbeitete indische Musikinstrumente als Schenkung an den sächsischen Königshof. Dazu zählt diese Langhalslaute oder "tānpūrā". Ihre fünf Metallseiten waren in den Grundtönen sogenannter rāga gestimmt. Diese Rāgas sind festgelegte Tonfolgen, auf denen die klassische indische Musik basiert, die vor allem an Fürstenhöfen gepflegt wurde. Die Langhalslaute diente als Unterstützung der Soloinstrumente oder der Gesangstimme, indem die jeweiligen Grundtöne angezupft wurden. Im Gegenzug zu seiner Schenkung wurde Sourindro Mohun Tagore 1878 der Königlich-Sächsische Albrechtsorden, Komtur 1. Klasse, verliehen.
Kultureller Kontext
Bengalen (Herstellung)
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: