Lendentuch (vare)
uns nicht bekannt - Hersteller
Material und Technik
Abmessungen
425,0 x 25,5 (mit Fransen)
Inventarnummer
42910
Das Lendentuch wurde 1929 vom Hygiene-Museum in Dresden gekauft. Er ist Teil einer Sammlung, die von der "Berliner Indonesien-Expedition" zu den südlichen Molukken in den Jahren 1913 und 1914 zusammengetragen worden ist. Sammler ist vermutlich Wilhelm Müller-Wismar (1881-1916), Ethnologe, Anthropologe und Sprachwissenschaftler, der die Expedition begleitet hatte. Die während der Expedition erworbenen Kulturzeugnisse zeichnen sich durch eine exakte Dokumentation ihrer Erwerbungsorte aus. Dieses Lendentuch ist im Ort Pota ketjil auf der westlich von Babar gelegenen Insel Wetan erworben worden. Als Lokalname wurde "vāră" angegeben. Das lange, schmale, indigogefärbte Tuch aus Baumwolle weist ein Kettikatmuster auf. Die Schmalseiten sind mit farbigen Musterschüssen verziert. Der Rand ist durch eine Zwirnflechtbordüre abgeschlossen, die Fransen sind gezwirnt. Derartig aufwendig gearbeitete Lendentücher sind von Männern nur zu festlichen Anlässen getragen worden. (PM, 2023)
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