Spielzeug: Kreisel (sonay)
uns nicht bekannt - Hersteller Schadenberg, Alexander (1852-1896) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
5,8 x 4,5 x 4,5 cm
Inventarnummer
07338
Der Kreisel ist Teil der umfangreichen Sammlungen von Alexander Schadenberg, der als Chemiker und Pharmazeut 13 Jahre (zwischen 1876 und 1896) in den Philippinen tätig war. Während dieser Zeit erkundete er in zahlreichen Expeditionen das Land und die Kulturen seiner Bewohner. Von seinen ethnographischen Sammlungen erhielt das Museum für Völkerkunde Dresden mehr als 800 Kulturzeugnisse.
Nach eigener Angabe hat Schadenberg den Kreisel bei den „Ginaanen“ (Bontoc oder Kalinga) erworben und als Lokalnamen "sonay" überliefert. Er besteht aus einem an den Längsseiten geschlitzten Bambuszylinder. Die Enden sind auf einer Seite durch das Nodium, auf der Gegenseite durch einen Holzeinsatz verschlossen ist. Durch den Zylinder war ursprünglich ein Rattanstab geschoben, um den ein Baumwollband lief, mit dem der Kreisel in Bewegung versetzt werden konnte. (Petra Martin, 2019)
Nach eigener Angabe hat Schadenberg den Kreisel bei den „Ginaanen“ (Bontoc oder Kalinga) erworben und als Lokalnamen "sonay" überliefert. Er besteht aus einem an den Längsseiten geschlitzten Bambuszylinder. Die Enden sind auf einer Seite durch das Nodium, auf der Gegenseite durch einen Holzeinsatz verschlossen ist. Durch den Zylinder war ursprünglich ein Rattanstab geschoben, um den ein Baumwollband lief, mit dem der Kreisel in Bewegung versetzt werden konnte. (Petra Martin, 2019)
Kultureller Kontext
Ginaanen (Erwerbung)
Reproduktion
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