Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 17891
Material und Technik
Abmessungen
25,2 x 7 cm
Inventarnummer
17891
Funktionsuntüchtige Miniatur-Kanonenrohre dienten bis weit in das 20. Jh. hinein in verschiedenen Regionen Indonesiens als Zahlungsmittel im rituellen Kontext. Vermutlich erlangten ursprünglich echte Schiffskanonen chinesischer sowie europäischer Herkunft als Geschenke und auch als Beutegut Verbreitung. Ihr Besitz versprach soziales Prestige. Der Wert einer Kanone richtete sich nach Größe und Gewicht. Dieses kleine Kanonenrohr wurde vor 1900 auf den Kei-Inseln (heute Kai-Archipel) erworben. Sie Teil einer mehr als 200 Gegenstände umfassenden Sammlung, die der Naturalienhändler Heinrich Kühn (1860−1906) vor 1900 in den südlichen Molukken zusammentrug und deren Erwerb für das Museum von dem Glauchauer Fabrikantensohn Arthur Baessler (1857-1907) finanziert worden ist. Kühn galt als erfahrener kenntnisreicher Sammler, war jedoch bereits seinerzeit wegen seiner mitunter rücksichtslosen Erwerbsweise umstritten. (MVD, Petra Martin)
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