Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 10762
Der aus vier schmalen Webbahnen genähte Sarong ist Teil der umfangreichen Schenkungen von J. G. F. Riedel an das Königl. Ethnographische Museum zu Dresden in den Jahren 1880-1882 und 1884. Riedel, der von 1853 bis 1883 in der Verwaltung der niederländisch-ostindischen Kolonie tätig war, hat seinen Aufenthalt mit botanischen und ethnologischen Erkundungen sowie dem Aufbau von Sammlungen verbunden. Die Kulturzeugnisse sind überwiegend im Gebiet der Kleinen Sundainseln (Flores, Sumba, Timor, Roti, Savu, Alor), der Südwester- und Südosterinseln (heute südliche Molukken) sowie in Ceram und Ambon (Molukken) erworben worden. Neben dem Dresdner Museum beschenkte er auch andere Museen Europas. Dieses Tuch sandte Riedel 1880 an das Dresdener Museum. Vom Sammler wurden keine weiteren Angaben zur Provenienz, wohl aber mit "lawo" (=lau) der lokale Name für den Sarong übermittelt. Das schlammgefärbte, lediglich in den Randbereichen durch Köperbindung verzierte Baumwolltextil ist vermutlich im Westen der Insel Sumba hergestellt worden. (PM, 2022)
Kultureller Kontext
Sumbaner (Herstellung)
Reproduktion
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