Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 05439
Abmessungen
0,9 x 1,3 x 1,3 cm, Schnur 6 cm; 2,9 g
Inventarnummer
05439
Glasperlen von Palau stammen vornehmlich aus archäologischen Quellen, sie kamen teilweise aus Yap, wo sie beim Anbau gefunden wurden. Sie hatten und haben in Palau einen sehr hohen materiellen wie immateriellen Wert. Mit Perlen konnte man Kriege beenden und Allianzen schmieden, Schuld abtragen und Beziehungen festigen. Jungen Frauen wird für die Zeit der Schwangerschaft von Seiten der Familie des Partners eine solche Perle verliehen, die um den Hals getragen und nach der Geburt wieder zurückgegeben wird. Inwieweit es sich bei dieser Perle, einer Bleob brrak, um ein echtes, oder um eine später für den Handel hergestellte Perle handelt, muß weiteren Materialanalysen vorbehalten bleiben. Die Glasperle ist Teil einer Sammlung von Kulturzeugnissen aus Palau, die der Naturforscher Carl Semper während seines dortigen Aufenthalts 1862/63 zusammengetragen hatte. Diese Sammlung von ursprünglich 110 Objekten (heute sind noch 90 vorhanden), die als die älteste Dokumentation der traditionellen Palau-Kultur gilt, konnte 1880/81 vom damaligen Königlichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museum zu Dresden erworben werden.
(Marion Melk-Koch / Petra Martin)
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