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Zeremonieller Kopfschmuck

uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Nordamerika, Kanada, Nordwestküste, vor 1898
Abmessungen
75 cm (lt. Karteikarte)
Inventarnummer
27220
Ein zeremonieller, von Häuptlingen oder anderen Personen hoher sozialer Stellung getragener Kopfschmuck. Die hölzerne Stirnplatte zeigt einen sitzenden Bären., ist rot und schwarz bemalt und mit Perlmuttplättchen verziert. Zu beiden Seiten der Holzschnitzerei stecken je fünf Spechtsfedern, hinten und an den Seiten hängen 1,20 m lange Hermelinschwänze herab. Der obere Rand ist mit den Bartborsten von Seelöwen besetzt. Während einer Zeremonie wird der obere Kopfteil mit Adlerdaunen gefüllt.
George Hunt (1854 – 1933) war ein indigener Ethnologe, der über sein Elternhaus in der englischen wie auch der Tlingit-Kultur verwurzelt war. Da er in Fort Rupert, British Columbia auf dem Territorium der Kwakwaka'wakw ("Kwakiutl") aufwuchs und in diese Gruppe einheiratete, war er auch mit dieser Kultur und Sprache vertraut. Er arbeitete als kultureller Berater mit Franz Boas an dessen Forschung zu den Nordwestküstenkulturen zusammen und ist durch diese vertiefende Praxis heute als Ethnologe und Linguist bekannt. Er hat hunderte Ethnografica der Nordwestküste für die Weltausstellung in Chicago 1893 gesammelt und zahlreiche Fachtexte über Kultur und Sprache der Kwakwaka'wakw verfasst. (MVL, Frank Usbeck, 29.01.2020)

Kultureller Kontext
Kwakiutl (Sammelereignis)
Günter Guhr: Ethnographisches Mosaik : aus den Sammlungen des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden, Berlin : 1985, Schutzumschlag (farbig)

Günter Guhr: Ethnographisches Mosaik : aus den Sammlungen des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden, Berlin : 1985, Seite 17, Abb. 2 (farbig)
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