Weiblicher Kopf
Ort, Datierung
1. Drittel des 2. Jhs. n. Chr., nach einem Vorbild aus der zweiten Hälfte des 5. Jhs. v. Chr. Der Einsatzkopf dürfte in den Körper einer lebensgroßen Peplophoros eingesetzt gewesen sein.
Material und Technik
Abmessungen
H: (m. Zapfen) 40,5 cm, B: 22,7 cm, T: 26,4 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 095
Einer Tagebuchnotiz von Francesco Valerio zufolge hat August der Starke den Kopf 1728 bei einem gewissen Marchese Nari (oder Naro) in Rom erworben, und zwar zusammen mit weiteren Skulpturen sowie mit zwei "tavolini di paragone". Um in die Leere im Körper der sitzenden Muse (Inv. Hm 188), der er bis 1893 aufgesetzt war, eingelassen werden zu können, ist der Einsatzbereich des Kopfes im 17. Jahrhundert rundherum reduziert worden.
Dietrich Boschung, Jens Daehner, Wilfred Geominy, Huberta Heres, Kordelia Knoll, Frank Martin, Stefanie Oehmke, Joachim Raeder, Stefan F. Schröder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke II. Idealskulputur der römischen Kaiserzeit 1, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlung Dresden, Skulpturensammlung, München 2011, Kat. 66, S. 384-386, Nr. Inv. Hm 095, Abb. 66,1-4 (Friederike Sinn)
Reproduktion
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