Skulpturensammlung | Die kleine Statue ist im Jahr 1728 aus der Sammlung von Kardinal Alessandro Albani erworben und fünf Jahre später in Leplats "Recueil des marbres antiques qui se trouvent dans la galerie du Roy de Pologne a Dresden" auf Taf. 13 als "Venus tenant la pomme" publiziert worden. 1. Jh. v. Chr.
Statue einer Nymphe oder Heroine
Material und Technik
Abmessungen
H: 108,0 cm, B: 51,0 cm, T: 27,0 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 142
Weibliche Statuen, die sich aufstützen oder anlehnen, erfreuten sich in der griechischen Kunst größter Beliebtheit. Die Dresdner Statue Hm 142 zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Eindruck erweckt, halbnackt zu sein. Erst bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass ihr Untergewand, das neben dem linken Fuß deutlich zu erkennen ist, auch den Oberkörper bedeckt, wo es allerdings die Qualität eines hauchdünnen, ursprünglich vielleicht farbig gefassten Stoffes besitzt.
Jens M. Daehner, Kordelia Knoll, Joachim Raeder, Heike Richter, Friederike Sinn, Ulrich Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke I. Skulpturen von der ägäischen Frühzeit bis zum Ende des Hellenismus, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, unter Mitarbeit von Jaime Curbera, Rossane De Simone und Manfred Schmidt, München 2017, Kat. 65, S. 295-301, Nr. Inv. Hm 142, Abb. 65,1-65, 9 (Christiane Vorster)
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