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Herakles mit Löwenfell

Ort, Datierung
Um 140/60 n. Chr.
Abmessungen
H: 76,2 cm, B: 48,0 cm, T: 27,0 cm
Inventarnummer
Hm 159
Das aus griechischem Inselmarmor gearbeitete Statuenoberteil ist zwischen 1723 und 1727 in Rom erworben (der Vorbesitzer ist nicht bekannt) und erstmals im Jahr 1733 in einem berühmten, von Baron Raymond Leplat edierten Stichwerk abgebildet worden. Es hat zu einer Darstellung des Herakles mit linkem Standbein gehört, die im 2. Jh. n. Chr. geschaffen worden ist und ursprünglich eine Höhe von etwa 1,20 m (bis zum Scheitel) besessen hat.
Herakles hat sich das Fell des von ihm bezwungenen Nemeischen Löwen so umgelegt, dass die obere Partie des Mauls als Kopfbedeckung fungiert. In der linken Hand befindet sich sein Lieblingsobjekt, die Keule. Welchen Gegenstand er in seiner rechten, nicht erhaltenen Hand gehalten hat, konnte bislang nicht ermittelt werden. Unklar ist ferner, ob sich der Bildhauer des Herakles an einem älteren statuarischen Vorbild orientiert hat.
Dietrich Boschung, Jens Daehner, Wilfred Geominy, Huberta Heres, Kordelia Knoll, Frank Martin, Stefanie Oehmke, Joachim Raeder, Stephan F. Schröder, Frederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke II. Idealskulptur der römischen Kaiserzeit 2, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, München 2011, Kat. 146, S. 640-643, Nr. Inv. Hm 159, Abb. 146,1-5 (Friederike Sinn)
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