Sitzstatue der Muse Thalia
Ort, Datierung
1. Jh. n. Chr., nach einem nicht mehr erhaltenen Original (aus Marmor?) aus dem 3. Jh. v. Chr., das durch einige weitere Kopien (z. B. im Prado) sowie durch verkleinerte Wiederholungen (z. B. in Wörlitz, Pantheon, Inv. II-57) bezeugt ist. Den Kopf des statuarischen Typus der Thalia, die ein Pedum und ein Tympanon gehalten haben dürfte, überliefert die Dresdner Kopie Inv. Hm 189.
Material und Technik
Abmessungen
H: 115,0 cm, B: 59,5 cm, T: 78 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 188
Einer Tagebuchnotiz von Francesco Valerio zufolge (20.10.1728) hat August der Starke die Statue, die bis 1893 einen nicht zugehörigen Kopf (Inv. Hm 095) getragen hat, 1728 bei einem gewissen Marchese Nari (oder Naro) in Rom erworben, und zwar zusammen mit weiteren Skulpturen sowie mit zwei "tavolini di paragone".
Dietrich Boschung, Jens Daehner, Wilfred Geominy, Huberta Heres, Kordelia Knoll, Frank Martin, Stefanie Oehmke, Joachim Raeder, Stefan F. Schröder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke II. Idealskulputur der römischen Kaiserzeit 1, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlung Dresden, Skulpturensammlung, München 2011, Kat. 59, S. 353-359, Nr. Inv. Hm 188, Abb. 59,1-59,7 (Friederike Sinn)
Reproduktion
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