Skulpturensammlung | Die im 3. Jh. n. Chr. entstandene Umdeutung der Aphrodite Typus Capua als Muse ist gegenüber dem 2 m großen, in der zweiten Hälfte des 4. Jhs. v. Chr. kreierten Vorbild verkleinert und, ebenso wie viele weitere Varianten dieses Typus (vgl. das Fragment Hm 192), um ein Untergewand bereichert.
Umdeutung der Aphrodite Typus Capua als Muse
Material und Technik
Abmessungen
H: 93,0 cm, B: 47,0 cm, T: 28,5 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 191
Als die Figur im Jahr 1729 aus der Sammlung Chigi nach Dresden gelangte, war sie als Aphrodite ergänzt (Leplat 1733, Taf. 124) und hielt einen Apfel in der linken Hand. Der Ergänzer dachte offenbar an den Moment, in dem Paris der Göttin gerade den Apfel der Eris überreicht hat.
Dietrich Boschung, Jens Daehner, Wilfred Geominy, Huberta Heres, Kordelia Knoll, Frank Martin, Stefanie Oehmke, Joachim Raeder, Stefan F. Schröder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke II. Idealskulputur der römischen Kaiserzeit 1, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlung Dresden, Skulpturensammlung, München 2011, Kat. 24, S. 218-222, Nr. Inv. Hm 191, Abb. 24.1-24,6 (Stefanie Oehmke)
Reproduktion
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