Wiederholung des sog. Pseudo-Seneca
Ort, Datierung
Der erstmals im Jahr 1915 in der Dresdner Sammlung nachzuweisende, zum Einsetzen gearbeitete Kopf geht als verkleinerte Wiederholung auf einen gut lebensgroßen, in der römischen Kaiserzeit oft kopierten Typus zurück, der in Ermangelung einer sicheren Identifizierung als "Pseudo-Seneca" bezeichnet wird.
Material und Technik
Abmessungen
Kopfhöhe (Kinn bis Scheitel) 19 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 202
Die durchaus ungewöhnliche Tatsache, dass der Kopf gegenüber dem Vorbild leicht verkleinert und vereinfacht ist, findet ihre Erklärung darin, dass er erst in der Spätantike, vermutlich im 4. Jh. n. Chr. hergestellt worden ist. Die am Hinterkopf noch gut zu erkennenden Sichellocken sprechen dafür, dass der Kopf in seiner ersten, wohl im 1. Jh. v. Chr. entstandenen Fassung eine ganz andere Person zeigte.
Dietrich Boschung, Jens M. Daehner, Frank Martin, Joachim Raeder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der Antiken Bildwerke III. Die Porträts, Best.-Kat. Skulpturensammlung Staatliche Kunstsammlungen Dresden, München 2013, 86-88, Nr. 8, Abb. 8,1-8,4 (Christiane Vorster)
Reproduktion
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