Statuette der Hygieia
Ort, Datierung
Die Benennung der wohl im späteren 2. Jh. n. Chr. angefertigten, 1728 aus dem Nachlass von Flavio Chigi erworbenen Statuette ergibt sich aus dem Überrest einer Schlange, der sich vor der Brust erhalten hat. Von einer Schlange werden die meisten Darstellungen des Asklepios (Aesculapius) und diejenigen seiner Tochter, der Hygieia (Salus), begleitet.
Material und Technik
Abmessungen
H: 80,5 cm, B: 34,5 cm, T: 24,0 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 266
Die Statuette ist 1661 in der Vigna von Giovanni Tomaso Bianchi gefunden worden. Sie ist einer weiteren Statuette in Dresden (Inv. Hm 296) im Marmor und im Aussehen so ähnlich, dass vermutet werden darf, dass beide Figuren aus derselben Werkstatt stammen. Zu anderen Skulpturen der Hygieia, etwa einer Statue in Broadlands (Arachne Nr. 3030), stehen die Dresdner Statuetten nur in einem losem Zusammenhang.
Dietrich Boschung, Jens Daehner, Wilfred Geominy, Huberta Heres, Kordelia Knoll, Frank Martin, Stefanie Oehmke, Joachim Raeder, Stefan F. Schröder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke II. Idealskulputur der römischen Kaiserzeit 1, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlung Dresden, Skulpturensammlung, München 2011, Kat. 45, S. 296-298, Nr. Inv. Hm 266, Abb. 45,1-45,5 (Christiane Vorster)
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