Als die kleine, ursprünglich etwa 110 cm große Statue in den 1720er Jahren aus römischem Privatbesitz nach Dresden gelangte, war sie als Fortuna ergänzt: An ihrer linken Schulter lehnte ein Füllhorn und die rechte Hand hielt einen kurzen Multifunktionsstab. Die Ergänzung dürfte inhaltlich richtig gewesen sein, da der namentlich nicht bekannte Mann, dem sie verdankt wird, wahrscheinlich an der Bruchfläche an der linken Schulter Überbleibsel eines Füllhorns vorgefunden hat, die er beseitigt hat, um an der in diesem Zug begradigten Fläche ein intaktes neues Füllhorn ansetzen zu können.