Statue der Leda mit dem Schwan
Ort, Datierung
2. Jh. n. Chr., nach einem verlorenen Original hellenistischer Zeit. Die Statue ist im Jahr 1728, mit Ergänzungen versehen, aus dem Nachlass von Flavio Chigi in Rom erworben worden.
Material und Technik
Abmessungen
H: 99,0 cm, B: 31,0 cm, T: 32,0 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 317
Die unterlebensgroße Figur zeigt Leda, die einem Schwan, der vortäuscht, Schutz vor einem Adler zu suchen, Zuflucht in ihrem Schoß gewährt. Tatsächlich ist es Zeus, der höchste griechische Gott, der die Gestalt des Schwans angenommen hat und die körperliche Nähe zu Leda im nächsten Moment ausnutzen wird, indem er mit ihr die unsterblichen Kinder Helena und Polydeukes (Pollux) zeugt.
Die Existenz einer maßgleichen Replik (Atlanta, Michael Carlos Museum), der ebenfalls beide Arme und der Kopf fehlen, spricht dafür, dass der Bildhauer der kleinen Dresdner Statue seine Figur in genauer Kenntnis eines selten kopierten Originals geschaffen hat, das in hellenistischer Zeit entstanden sein wird. Im Standmotiv und in der Drapierung des Mantels steht die Leda einem hochberühmten statuarischen Typus nahe, der wahrscheinlich Aphrodite zeigt (sog. Aphrodite Euploia) und in Dresden durch die Statue Hm 318 vertreten ist, die von 1894 bis 1939 neben der Leda gestanden hat.
Die Existenz einer maßgleichen Replik (Atlanta, Michael Carlos Museum), der ebenfalls beide Arme und der Kopf fehlen, spricht dafür, dass der Bildhauer der kleinen Dresdner Statue seine Figur in genauer Kenntnis eines selten kopierten Originals geschaffen hat, das in hellenistischer Zeit entstanden sein wird. Im Standmotiv und in der Drapierung des Mantels steht die Leda einem hochberühmten statuarischen Typus nahe, der wahrscheinlich Aphrodite zeigt (sog. Aphrodite Euploia) und in Dresden durch die Statue Hm 318 vertreten ist, die von 1894 bis 1939 neben der Leda gestanden hat.
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