Skulpturensammlung | Der Kopf hat zu einer ca. 1,50 m großen Statue (oder zu einer Büste) gehört und dürfte der Frisur und der Haargestaltung zufolge um 250/60 n. Chr., während der Regierung des Kaisers Gallienus, geschaffen worden sein. Die Stirn und Teile des Haars sind in der Neuzeit überarbeitet worden, um die störende hellbraune Sinterschicht zu entfernen.
Bildnis eines Knaben
Material und Technik
Abmessungen
H: 27,0 cm, B: 19,0 cm, T: 21,0 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 337
Der Kopf ist im Jahr 1728, auf einen nicht zugehörigen Togatus-Torso (Inv. Hm 375) montiert, aus dem Nachlass von Flavio Chigi (gest. 1693) in Rom erworben worden und erstmals in Leplats Recueil im Jahr 1733 auf Taf. 143 abgebildet ("Consul"). Auch Wacker, der Verfasser des Inventars des Jahres 1765, hat den Dargestellten nur als "jungen Römer" bezeichnet.
Dietrich Boschung, Jens M. Daehner, Frank Martin, Joachim Raeder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der Antiken Bildwerke III. Die Porträts, Best.-Kat. Skulpturensammlung Staatliche Kunstsammlungen Dresden, München 2013, Kat. 89, S. 389-391, Nr. Inv. Hm 337, Abb. 89,1-4 (Joachim Raeder)
Reproduktion
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