Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Hm 361

Achenurne mit nicht zugehörigem Deckel

Ort, Datierung
Deckel: um 90/110 n. Chr.; Kasten: 110/140 n. Chr.
Abmessungen
H: 32 cm, B: 31.5 cm, T: 25 cm
Inventarnummer
Hm 361
Interessant an dieser Aschenurne ist der ursprünglich nicht zum Kasten gehörende Deckel. Im Giebelfeld verheißen eine reizende Meeresnymphe und ein fischschschwänziger Triton ein inniges und sorgenfreies Dahingleiten. Auf dem Deckel befindet sich ein Loch mit drei kleinen Durchbohrungen. Vorgerichtet wurde es für Libationen, das heißt Trankopfer, die den Verstorbenen an öffentlichen Gedenktagen dargebracht wurden. Dabei wurden Flüssigkeiten wie Wein, Honig, Milch oder Wasser ins Grab gegossen.

The interesting feature of this funerary urn is the lid, which was not originally made for the body of the urn. In the tympanum, an attractive sea nymph and a fishtailed Triton promise an intimate and carefree passing into the afterlife. The lid has an opening with three small drill holes. This was for libations, i.e. sacrifices in the form of drinks, which were offered to the deceased on public
days of remembrance. Liquids such as wine, honey, milk or water were poured into the grave.
Dietrich Boschung, Jens M. Daehner, Kordelia Knoll, Joachim Raeder, Heike Richter, Friederike Sinn, Manfred G. Schmidt, Stephan F. Schröder und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der antiken Bildwerke IV. Römische Reliefs, Geräte und Inschriften, Best.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Skulpturensammlung, unter Mitarbeit von Jaime Curbera und Jean-Baptiste Yon, München 2018, Kat. 39, S. 147-149, Nr. Inv. Hm 361, Abb. 39,1-4 (Friederike Sinn)
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