Bildnis eines Mannes
Ort, Datierung
Rom, letztes Viertel des 4. Jhs. n. Chr. Im Jahr 1728 in Rom aus dem Nachlass von Flavio Chigi erworben und erstmals im Jahr 1733 in Leplats Recueil auf Taf. 163 publiziert.
Material und Technik
Abmessungen
H: 40,0 cm, B: 21,5 cm, T: 24,5 cm
Museum
Inventarnummer
Hm 410
Der Dargestellte, dessen Bildnis in eine leicht überlebensgroße Statue eingelassen war (Kopfhöhe vom Kinn bis zum Scheitel 25 cm), konnte in der Antike anhand einer an der Basis angebrachten Inschrift identifiziert werden. Heute ist eine Benennung nicht mehr möglich. Immerhin lässt sich die Entstehungszeit des Kopfes eingrenzen: Charakteristisch für Bildnisse des ausgehenden 4. Jhs. n. Chr. sind die Kurzhaarfrisur, der Schnurrbart, die Art der Augenbohrung und die durch Pickung angedeuteten Bartstoppeln.
Dietrich Boschung, Jens M. Daehner, Frank Martin, Joachim Raeder, Friederike Sinn und Christiane Vorster (Bearb.): Katalog der Antiken Bildwerke III. Die Porträts, Best.-Kat. Skulpturensammlung Staatliche Kunstsammlungen Dresden, München 2013, Kat. 102, S. 440-443, Nr. Inv. Hm 410, Abb. 102,1-5 (Christiane Vorster)
Reproduktion
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