Stehende Frau
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H: 21,8 cm, B: 8,9 cm, T: 8,6 cm
Museum
Inventarnummer
ZV 1271
Terrakotten, aus Ton gebrannte Figuren und Gegenstände (terra cotta = gebrannte Erde), wurden in der Antike vielfältig verwendet. Figürliche Darstellungen von Göttern und Lebewesen dienten dem Schmuck des Hauses, waren Spielzeug für Kinder, wurden in Heiligtümern geweiht oder Verstorbenen mit ins Grab gelegt. Tonstatuetten bilden im verkleinerten Maßstab häufig berühmte Werke der Großplastik nach. Im Gegensatz zur Farbigkeit auf den Skulpturen aus Marmor oder Bronze hat sich die einstige Bemalung auf den Terrakotten aber besser erhalten und vermittelt so eine gute Vorstellung von der ursprünglichen Farbigkeit der antiken Kunst. Auch an dieser weiblichen Gewandstatuette haben sich Reste von rötlicher Farbe im Haar und am Hut sowie von blauer Farbe an der Kleidung erhalten. Die Frau trägt einen Chiton und hat einen Mantel darübergelegt. Sie steht anmutig mit auf den Rücken gelegter Hand da und neigt den Kopf gedankenverloren nach unten. Ihre Haare sind zu kunstvollen Zöpfen eingedreht und wie ein Diadem am Oberkopf zu einer extravaganten Frisur zusammengenommen. Der große Sonnenhut (tholia) in ihrer linken Hand verleiht der Figur eine liebreizende Note.
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: