Wilhelmine Benigna Biron, Herzogin von Sagan
Thorvaldsen, Bertel (1770-1844) - Bildhauer Wilhelmine, Sagan, Herzogin (1781-1839) - Dargestellte Person
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H: 62,0 cm, B: 26,0 cm, T: 24,0 cm
Museum
Inventarnummer
ZV 3109
Das durch handwerkliche Meisterschaft beeindruckende, als Bildnisbüste gestaltete Porträt der Wilhelmine Benigna Biron Herzogin von Sagan (1781–1839) ist Ausdruck des Repräsentationsbedürfnisses des adeligen Standes: Ein vom bekanntesten Bildhauer seiner Zeit entworfenes, in Marmor skulptiertes Porträt deutete auf Wohlstand und Geschmack. Die Herzogin saß dem Künstler Modell, als sie sich von 1818 bis 1819 in Rom aufhielt. Thorvaldsen hatte in dieser Zeit sein römisches Atelier in eine wirtschaftlich erfolgreiche Auftragswerkstatt ausgebaut und war ein in ganz Europa gefragter Künstler-Unternehmer geworden.
Das Bildnis der Herzogin ist auf einen runden Sockel gestellt und ohne schmückendes Beiwerk gestaltet, ein Hauptaugenmerk liegt allein auf der prächtigen Flechtfrisur und den in die Stirn fallenden Locken, sodass nichts von der viel gerühmten Schönheit der Porträtierten ablenkt. Die Gesellschaftsdame der Herzogin, Emilie Baronin von Binzer, beschrieb das Aussehen der damals 38-Jährigen als von „blendender Schönheit, mit großen braunen Augen, schönster Stirn und edelstem Nasenansatz, der Körper von vollendetem Ebenmaß“. Thorvaldsen gelang es, ihre Anmut und Grazie in den ebenmäßigen Gesichtszügen in großer Vollkommenheit umzusetzen. (Autor: Sebastian Oesinghaus, 2018)
1929 aus dem Besitz der Grafen Bressler erworben
Das Bildnis der Herzogin ist auf einen runden Sockel gestellt und ohne schmückendes Beiwerk gestaltet, ein Hauptaugenmerk liegt allein auf der prächtigen Flechtfrisur und den in die Stirn fallenden Locken, sodass nichts von der viel gerühmten Schönheit der Porträtierten ablenkt. Die Gesellschaftsdame der Herzogin, Emilie Baronin von Binzer, beschrieb das Aussehen der damals 38-Jährigen als von „blendender Schönheit, mit großen braunen Augen, schönster Stirn und edelstem Nasenansatz, der Körper von vollendetem Ebenmaß“. Thorvaldsen gelang es, ihre Anmut und Grazie in den ebenmäßigen Gesichtszügen in großer Vollkommenheit umzusetzen. (Autor: Sebastian Oesinghaus, 2018)
1929 aus dem Besitz der Grafen Bressler erworben
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