Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 21056 a, b
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
a) 10,5 x 10,5 x 25,5 cm; b) 10,5 x 10,5 x 25,5 cm
Inventarnummer
21056 a, b
Die Socken gelangten 1875 durch den Ankauf der umfangreichen ethnografischen Sammlungen von Carl Pieschel an das neu begründete Museum für Völkerkunde. Der größte Teil dieser Sammlung waren Japonica, die Pieschel während seiner Zeit als Legationssekretär der diplomatischen Gesandtschaft Preußens (Eulenburg-Expedition) als zeitweiliger Konsul in Japan 1860/61 erworben hatte. Die von Pieschel erworbenen Kulturzeugnisse und Naturalien bildeten den Grundstock der Japansammlung des Hauses. Da der Sammler überwiegend zeitgenössisches Kunsthandwerk und Alltagsgerätschaften erwarb, enthält die Pieschel-Kollektion zahlreiche Kulturzeugnisse der späten Edo-Zeit (1853-1867). Im Originalverzeichnis des Sammlers sind unter der Rubrik "Kleidungsstücke und Hausgeräthschaften" 2 Paar "weiße Kamaschen" registriert. Socken dieser Art wurden in der Regel mit Zehenstegsandalen kombiniert. Der Schaft wurde hinten durch Hornknöpfe (hier verlorengegangen) geschlossen. 1911 ist das Sockenpaar an das Museum in Reichenbach im Vogtland abgegeben worden, gelangte jedoch im Zuge von Sammlungsprofilierungen 1976 wieder zurück an das Dresdner Museum. (PM, 2021)
Kultureller Kontext
Japaner (Herstellung)
Creditline
Museum für Völkerkunde Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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