Pinselständer mit Sockel
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Abmessungen
18,5 x 14,5 x 14,7 cm
Inventarnummer
64121
Abgesehen von seiner Funktion als Pinselhalter, ist das Behältnis vor allem ein Schaustück für einen aristokratischen Schreibtisch. In der Materialbeherrschung zeigt sich die hohe Meisterschaft des unbekannt gebliebenen Künstlers. Die Abbildung des Rakan Handaka Sonja (einer der 16 Schüler Buddhas, der das Nirvana erreichte) drückt Ruhe und Zufriedenheit aus und kontrastiert mit der Dynamik des Drachen, der sich aus der Opferschale erhebt.
Der Pinselbecher stammt aus dem Besitz von Clemens Winkler, dem Entdecker des chemischen Elementes Germanium. Winkler lehrte seit 1871 an der Universität in Freiberg, wo im 19 Jh. auch japanische Studenten immatrikuliert waren. Der Pinselständer ist wohl ein Geschenk der japanischen Gesandtschaft in Berlin aus dem Jahr 1889. 1902 ging die Sammlung von Clemens Winkler an das Naturhistorische Museum in Freiberg. Von diesem erhielt das Museum für Völkerkunde Dresden 1984 die "Sammlung Winkler".
Der Pinselbecher stammt aus dem Besitz von Clemens Winkler, dem Entdecker des chemischen Elementes Germanium. Winkler lehrte seit 1871 an der Universität in Freiberg, wo im 19 Jh. auch japanische Studenten immatrikuliert waren. Der Pinselständer ist wohl ein Geschenk der japanischen Gesandtschaft in Berlin aus dem Jahr 1889. 1902 ging die Sammlung von Clemens Winkler an das Naturhistorische Museum in Freiberg. Von diesem erhielt das Museum für Völkerkunde Dresden 1984 die "Sammlung Winkler".
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