Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 08177
Die dickwandige Schale mit ausladender Wandung wurde von Hand in unregelmäßigen Kreisumfang gestaltet. Der hellbraune Scherben ist mit einer semitransparenten graugrünen Glasur unregelmäßig überzogen. Die Oberfläche der Glasur mit weitmaschigem Craquelé weist innen und außen mehrere Flecken sowie kleine "Nadelkopf"-Poren auf. Die Unterseite ist einschließlich des Standringes glasiert und zeigt vier Brandstützen aus einem Quarzit-Tongemisch. An einigen Stellen befinden sich reparierte Bruchstellen mit sichtbaren Klebespuren. Schalen dieser Art sind in Korea hauptsächlich als Alltagsgeschirr hergestellt worden und dienten verschiedenen Zwecken, u. a. als Tee- oder Suppenschale. Koreanische Schalen wurden in Japan seit 16. Jahrhundert für den Gebrauch im Rahmen der Tee-Zeremonie besonders verehrt. Die Herstellung koreanischer Teeschalen (jap. kōrai chawan 高麗茶碗) im Auftrag der Japaner begann größtenteils um die Mitte des 16. Jahrhunderts in Brennöfen, die bisher nicht genau identifiziert worden sind. Diese Schale ist Teil einer kleine Gruppe von koreanischen Keramiken, die Fernando George Mueller-Beeck (1854-1928) zwischen 1886 und 1888 aus Japan nach Dresden sandte. Zu diesem Zeitpunkt war der Sammler am General-Konsulat in Yokohama tätig. (SB, 2022)
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