Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
a) 6 x 5,2 x 5,5 cm, b) 6 x 5 x 4,6 cm, c) 5,5 x 4,5 x 4 cm
Inventarnummer
23290 a-c
Die drei Taubenpfeifen mit jeweils vier Pfeifenschlitzen sind aus leichten Materialien gearbeitet und daher von so geringem Gewicht, dass sie, fixiert am Schwanz einer Taube deren Flug nicht behindern. Der beim Flug durch die Pfeifen streichende Wind erzeugt in Abhängigkeit von der Rohrlänge Töne unterschiedlicher Tonhöhe. Taubenpfeifen waren vor allem in China, aber auch in Japan und Indonesien in Gebrauch. Sie dienten der Abwehr von Greifvögeln, aber auch der Unterhaltung. Diese drei Taubenpfeifen sind Teil der umfangreichen Sammlungen des Reiseschriftstellers Otto Ehlers, die das Königlich Zoologische und Anthropologisch-Ethnographische Museum zwischen 1889 und 1896 erworben hatte. Von den Erinnerungsstücken, die Ehlers von seiner China-Reise im Jahr 1892 mitbrachte, befinden sich etwa 30 im heutigen Museum für Völkerkunde Dresden. 1894 erwarb das Museum 13 Taubenpfeifen von Ehlers, zu denen der Sammler vermerkte, dass sie Peking benutzt werden, um Habichte zu verscheuchen. Fünf der Pfeifen sind 1911 an das Museum in Reichenbach (Vogtland) abgegeben worden, konnten aber 1939 erneut vom Völkerkundemuseum Dresden angekauft werden. (PM, 2021)
Creditline
Museum für Völkerkunde Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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