Brandopfergabe: Bündel von Schein-Silberbarren
uns nicht bekannt - Hersteller Wendschuch, Fritz (1873-) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
43 x 24 cm
Inventarnummer
23722
Fritz Wendschuch, von 1913 bis 1917 als deutscher Konsul in Tientsin tätig, verkaufte und schenkte 1913 dem Völkerkundemuseum in Dresden nahezu 200 Kulturzeugnisse. Neben einer Reihe von Objekten, die mit der "Mandarin-Kultur", dem Beamtenwesen im kaiserlichen China, verbunden sind, gehören auch Teile der Ausstattung eines Kramladens - wie dieses Bündel Scheinsilberbarren - zum Konvolut. Der Sammler erklärt dazu, dass "Silberschuhe (Sycee) ....am Grabe verbrannt (werden), damit der Verstorbene im jenseits und auf dem Wege dahin mit Geld versehen ist."
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Etikett: "stellt "Silberschuhe" (Sycee) dar; werden am Grabe verbrannt, damit der Verstorbene im jenseits und auf dem Wege dahin mit "Geld" versehen ist."
Supermarket of the dead - Brandopfer in China und der Kult des globalisierten Konsums ; 2, Ausst.-Kat. hg. von Wolfgang Scheppe, Dresden 2015, 2, S. 169 (183), Abb. Fig. 19 (schwarz-weiss)
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