Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 49968
Ort, Datierung
wohl Südafrika, 19. Jh.
Material und Technik
Abmessungen
2,7 x 13,5 x 13,5 cm
Inventarnummer
49968
Das Objekt war Teil des Forschungsprojektes „Geschichte und Provenienz der Ethnologischen Sammlungen Mylau Reichenbach" (2022). Aktueller Kenntnisstand und Zuschreibung des Objektes sind im Folgenden aus dem Projektbericht wiedergegeben:

"Diese Schmuckkette kann auf die Mashona im südlichen Afrika (d. h. Simbabwe, Mosambik und Südafrika) zurückgeführt werden. Der Schmuck wurde bei den Mashona sowohl von Männern als auch von Frauen getragen, vor allem in der Elite. Diese Schmuckkette entspricht auch einigen der Gegenstände, wie sie Bent (1895: 313) seinem Bericht zufolge bei seiner Erkundung von Mashonaland einem "Häuptling" namens Bochiko abkaufte. Dieses Schmuckstück konnte verschenkt, gekauft oder selbst hergestellt werden."

--

"This ornamental chain could be traced to the Mashona people in southern Africa (i.e., Zimbabwe, Mozambique, and south Africa). The ornament was worn by both Mashona men and women, especially those of the elite class. This ornamental chain also corresponds to some of such items that Bent (1895: 313) reports that he bought from a chief called Bochiko, during his exploration of the Mashonaland. This chain could be offered as a gift, be bought, or self-made for oneself."

(Michael Angitso, 2022/23)
J. Theodore Bent und Robert M. W. Swan: The ruined cities of Mashonaland: being a record of excavation and exploration in 1891, London u.a. 1892.

Der mutmaßliche Sammler Otto Simon war von 1891-1897 als Münzmeister in Pretoria, in der damaligen Südafrikanischen Republik (auch: Transvaal-Republik) tätig. Es ist davon auszugehen, dass er dieses und weitere Objekte dort unter bisher ungeklärten Umständen sammelte und mit nach Reichenbach brachte.
(Lore Liebscher, 2022/23)

Provenienzkette:
evtl. Otto Simon (wohl 1891-97 gesammelt, bis 1915); Museum des Vereins für Naturkunde zu Reichenbach (1915 bis 1941); Museum für Völkerkunde Dresden (seit 1941)
(Oppermann, SES, 2023)

Creditline
Museum für Völkerkunde Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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